Behandlung (Was erwartet mich)
Zu Beginn Ihres ersten Termins nehme ich mir genügend Zeit, um Ihr Anliegen zu besprechen. Im Laufe des Gesprächs werde ich Sie auch nach früheren Beschwerden, Verletzungen und Krankheiten fragen.
Während der anschließenden Untersuchung werde ich mir nicht nur die von den
Beschwerden betroffene Region ansehen, sondern mir auch einen ersten Eindruck
über Ihr ganzes Körpersystem verschaffen.
So individuell jeder Mensch ist, so individuell ist auch die Behandlung.
Jeder Körper benötigt andere Therapiereize, um heilen zu können.
Deswegen fließen in meine Therapie neben den osteopathischen Techniken noch
andere Therapieverfahren mit ein: Hierzu gehören das Schröpfen, die Neuraltherapie,
das kinesiologische Tapen und die Applied Kinesiology.
Schröpfen
Das Schröpfen ist mehr als 5000 Jahre alt und gehört zu den traditionellen Heilmethoden.
Mittels Schröpfgläsern wird ein Unterdruck im Gewebe erzeugt. Hierdurch entstehen
Extravasate (aus einem Gefäß ausgetretene, im Gewebe befindliche Blutflüssigkeit)
und in ihrer Folge Blutergüsse, die einen starken Reiz bewirken.
Dieser Reiz aktiviert die örtlichen und allgemeinen körpereigenen Heilkräfte und hat
einen entzündungshemmenden Effekt. Zudem hat es eine durchblutungsfördernde Wirkung.
Hierdurch wird der Stoffwechsel angeregt und Stoffe, die Schmerzen und Krämpfe verursachen,
können schneller ausgeschieden werden.
Ebenso kann über Reflexe, die zwischen Organen und Haut bestehen (kutiviszerale Reflexe),
regulierend auf Funktionsstörungen innerer Organe eingewirkt werden.
Neuraltherapie
Die Neuraltherapie ist eine Regulationstherapie, die von den Brüdern und Ärzten Huneke
entwickelt wurde und über das Nervensystem wirkt.
Hierbei werden örtliche Betäubungsmittel, wie z. B. Procain und Lidocain, in Reflexzonen,
Narben, Störfeldern oder Schmerzbereiche injeziert.
Entscheidend ist jedoch nicht die schmerzstillende Lokalanästhesie (örtliche Betäubung),
sondern die Eigenschaft des Procains, die Durchblutung zu fördern, den Zwischenzellraum
zu entschlacken und die Energiegewinnung im Zellinneren zu stimulieren.
Applied Kinesiology
Die ganzheitliche Untersuchungs- und Therapiemethode der Applied Kinesiology (AK) basiert
auf der manuellen Testung von Muskeln. Der besondere Vorteil dieser Methode liegt darin,
dass Patienten mit wiederkehrenden Beschwerden von der gezielten Suche nach deren
Auslösern profitieren.
Denn häufig liegt die Ursache fernab vom Symptom oder Krankheitsbild.
Oft bestehen komplexe Wechselbeziehungen zwischen den Bereichen Struktur
(Muskeln, Bänder, Gelenke), Biochemie (z. B. Stoffwechselprobleme, Umweltgifte oder
Unverträglichkeiten) und Psyche (z. B. emotionale Ursachen, wie Stress oder seelische Traumata).
Mit Hilfe der Applied Kinesiology können diagnostische Zusammenhänge hergestellt und eine individuelle Therapie eingeleitet werden.
Kinesiologisches Tapen
Kinesiotapes sind längselastische Klebebänder, die bei Beschwerden des Bewegungsapparates
verwendet werden.
Sie bewirken, dass die Haut beim Bewegen der Gelenke leicht angehoben wird.
Durch diesen Massageeffekt kommt es in der Muskulatur und dem Bindegewebe zu einer
verbesserten Blut- und Lymphzirkulation, was wiederum zu einer besseren Ver- und
Entsorgung des Gewebes führt. Hierdurch kann es zu einer Linderung der Schmerzen kommen.
Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur ist eine Sonderform der Akupunktur. Die Ohren sind entwicklungsgeschichtlich
gesehen Ausstülpungen des Gehirns und wie auf einer Schalttafel ist der gesamte Mensch auf dem
Ohr abgebildet. Ist ein Körperteil erkrankt, so stellt sich diese Störung des Körpers im Gehirn als
veränderte Nervenaktivität dar und gleichzeitig spiegelt sich diese Aktivitätsänderung am Ohr.
Die Impulse der Ohrakupunktur gehen über das Gehirn und regen dort Regulationsmechanismen
des Körpers an sich um diese Störung zu kümmern.
Die Ohrakupunktur lässt sich sehr gut bei orthopädischen Erkrankungen, Schmerzen, Allergien,
psychischen Störungen (z.B. Stress, Schlafstörungen, Prüfungsängste) und
Schwangerschaftsproblemen einsetzen. In vielen Studien wurde die Wirksamkeit belegt.